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tiefer liegender Ebenen auf (siehe Abb. 10).
tiefer liegender Ebenen auf (siehe Abb. 10).
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Standards zur Identifikation dienen der eindeutigen und vor allem
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== Standards zur Identifikation ==
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dienen der eindeutigen und vor allem
unternehmensübergreifenden Identifikation von Produkten, Waren
unternehmensübergreifenden Identifikation von Produkten, Waren
und Dienstleistungen sowie von Unternehmen. Sie stellen die niedrigste
und Dienstleistungen sowie von Unternehmen. Sie stellen die niedrigste
Stufe des Standard-Schemas dar und bilden die Basis für alle
Stufe des Standard-Schemas dar und bilden die Basis für alle
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weiteren Standardebenen.
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weiteren Standardebenen. Mit Hilfe standardisierten [[Identifikationsstandards]] kann jedes Produkt weltweit eindeutig bestimmt werden. Die bekanntesten Nummernsysteme sind Barcodes bei Konsumgütern und ISBN bei Büchern.
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Standards zur Klassifikation und Beschreibung von Produkten strukturieren
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== Standards zur Klassifikation ==
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und Beschreibung von Produkten strukturieren
und beschreiben Produktdaten, indem sie eine hierarchische
und beschreiben Produktdaten, indem sie eine hierarchische
Ordnung der Produkte in Gruppen bzw. Klassen vornehmen und
Ordnung der Produkte in Gruppen bzw. Klassen vornehmen und
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Produkteigenschaften über Merkmale beschreiben. Sie können dabei
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auf Identifikationsstandards aufbauen, indem sie zusätzliche Informationen
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spezifizieren, die über die Angabe einer eindeutigen
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Identifikationsnummer hinausgehen. Mit [[Klassifikationsstandards|Standards zur Klassifikation]] lassen sich Produkte nicht nur identifizieren, sondern auch beschreiben. Dafür stellt die Klassifikation Warengruppen und Untergruppen zur Verfügung, in die das Produkt eingeordnet wird. Einige Standards bieten darüber hinaus Merkmale und Schlagworte an.
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== Standards für den Katalogdatenaustausch ==
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definieren den Austausch von Produktdatenkatalogen zwischen Lieferanten und beschaffenden
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Organisationen oder Systemen, wie z.B. Online-Shops oder EMarktplätzen.
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Katalogaustauschstandards setzen voraus, dass bei
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den Unternehmen bereits Datenbanken existieren, deren Inhalte in
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das Katalogaustauschformat überführt werden können. Liegen die
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Produkte und Dienstleistungen in diesen Datenbanken des Lieferanten
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eindeutig identifiziert und klassifiziert vor, erleichtert dies den
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Katalogdatenaustausch. Ein so genannter elektronischer Katalog bildet das Herzstück von elektronischen Beschaffungssystemen, Marktplätzen im Internet und Online-Shops. Für einen standardisierten Austausch der Katalogdaten mit Lieferanten und Kunden gewährleisten [[Katalogaustauschformate]] eine fehlerfreie Übertragung.
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== Standards für Transaktionen ==
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Um geschäftliche Transaktionen wie Bestellungen, Lieferungen und Rechnungen elektronisch abzuwickeln, legen [[Transaktionsstandards]] Datenformate und Inhalte der Geschäftsdokumente einheitlich fest.
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Auf Ebene der Transaktionsstandards werden Geschäftsdokumente
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wie Bestellung, Lieferschein oder Rechnung, die Geschäftstransaktionen
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zugrunde liegen, modelliert. Standards auf dieser Ebene bauen
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im Idealfall auf Identifikations-, Klassifikations- und Katalogaustauschstandards
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auf.
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== Standards für komplexe Prozesse ==
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Um komplexe Geschäftsprozesse zu automatisieren, müssen die Bedingungen, unter denen Prozesse ablaufen sollen, definiert werden. Dies regeln [[Prozessstandards]], die den Rahmen der Abläufe festlegen. Gegenstand der höchsten Ebene ist schließlich die Modellierung
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ganzer Geschäftsprozesse, d.h. nicht nur die Abbildung einzelner
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Nachrichten oder Dokumente, sondern auch die Festlegung von Sequenzen
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von Nachrichten und Beziehungen als komplexe Abläufe.
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Mit ihrer Hilfe sollen die verschiedenen Geschäftsprozesse strukturiert
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und automatisiert werden.
== Branchenübergreifende versus branchenspezifische Standards ==
== Branchenübergreifende versus branchenspezifische Standards ==
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vielmehr mit der Frage, wie ganze Geschäftsprozesse, d.h. komplexe
vielmehr mit der Frage, wie ganze Geschäftsprozesse, d.h. komplexe
Abläufe in Unternehmen, standardisiert abgebildet werden können.
Abläufe in Unternehmen, standardisiert abgebildet werden können.
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== Standards zur Identifikation ==
 
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Mit Hilfe standardisierten [[Identifikationsstandards]] kann jedes Produkt weltweit eindeutig bestimmt werden. Die bekanntesten Nummernsysteme sind Barcodes bei Konsumgütern und ISBN bei Büchern.
 
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== Standards zur Klassifikation ==
 
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Mit [[Klassifikationsstandards|Standards zur Klassifikation]] lassen sich Produkte nicht nur identifizieren, sondern auch beschreiben. Dafür stellt die Klassifikation Warengruppen und Untergruppen zur Verfügung, in die das Produkt eingeordnet wird. Einige Standards bieten darüber hinaus Merkmale und Schlagworte an.
 
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== Standards zum Katalogaustausch ==
 
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Ein so genannter elektronischer Katalog bildet das Herzstück von elektronischen Beschaffungssystemen, Marktplätzen im Internet und Online-Shops. Für einen standardisierten Austausch der Katalogdaten mit Lieferanten und Kunden gewährleisten [[Katalogaustauschformate]] eine fehlerfreie Übertragung.
 
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== Standards für Transaktionen ==
 
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Um geschäftliche Transaktionen wie Bestellungen, Lieferungen und Rechnungen elektronisch abzuwickeln, legen [[Transaktionsstandards]] Datenformate und Inhalte der Geschäftsdokumente einheitlich fest.
 
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== Standards für komplexe Prozesse ==
 
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Um komplexe Geschäftsprozesse zu automatisieren, müssen die Bedingungen, unter denen Prozesse ablaufen sollen, definiert werden. Dies regeln [[Prozessstandards]], die den Rahmen der Abläufe festlegen.
 

Version vom 29. Juli 2010, 14:49 Uhr

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