E-Business-Anwendungen

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Die Einsatzmöglichkeiten für E-Business-Anwendungen betreffen praktisch alle Geschäftsprozesse. Sie reichen von der Beschaffung über die Zusammenarbeit mit Partnern bis zum Vertrieb und der Kundenbeziehung. Die folgenden Einsatzbereiche sind die wichtigsten:
Die Einsatzmöglichkeiten für E-Business-Anwendungen betreffen praktisch alle Geschäftsprozesse. Sie reichen von der Beschaffung über die Zusammenarbeit mit Partnern bis zum Vertrieb und der Kundenbeziehung. Die folgenden Einsatzbereiche sind die wichtigsten:
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== Customer Relationship Management (CRM) ==
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CRM bedeutet übersetzt Kundenbeziehungsmanagement. Im Mittelpunkt des CRM steht der Kunde. Durch eine zentrale Datenhaltung sämtlicher Informationen über Kunden und die Bereitstellung für alle Unternehmensbereiche soll die Beziehung zum Kunden optimiert werden. CRM-Systeme werden in der Regel in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Service eingesetzt. Im Vertrieb erleichtert ein CRM-System den Zugriff auf aktuelle Kundendaten und automatisiert die Vertriebssteuerung (z. B. Prioritäten setzen, Berichte bereitstellen). Besonders wichtig ist das CRM für den Außendienst, der stets mit aktuellen Kundeninformationen versorgt werden muss. Im Marketing können viele Aktivitäten automatisiert werden (z.B. Werbemaßnahmen planen, Kundensegmente analysieren). Im Service werden Funktionen unterstützt wie z.B. Hilfe bei der Bearbeitung von Kundenanfragen.
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Das analytische CRM stellt die datenverarbeitende Komponente dar, die in erster Linie Informationen über den Kunden zur Verfügung stellt. Das operative CRM hingegen beinhaltet beispielsweise die Auftragsakquisition und -bearbeitung.
== Elektronischer Katalog ==
== Elektronischer Katalog ==
Ein elektronischer Katalog (E-Katalog) ist eine Sammlung von Informationen in Form einer Datenbank, die Produkte und Dienstleistungen beschreiben. Aus dem E-Business ist der E-Katalog heutzutage nicht mehr wegzudenken. Er bildet das Herzstück von vielen E-Business-Anwendungen wie z.B. Online-Shops, E-Procurement-Systeme etc.
Ein elektronischer Katalog (E-Katalog) ist eine Sammlung von Informationen in Form einer Datenbank, die Produkte und Dienstleistungen beschreiben. Aus dem E-Business ist der E-Katalog heutzutage nicht mehr wegzudenken. Er bildet das Herzstück von vielen E-Business-Anwendungen wie z.B. Online-Shops, E-Procurement-Systeme etc.
E-Kataloge werden über Unternehmensgrenzen hinweg zwischen Lieferanten und beschaffenden Unternehmen ausgetauscht.
E-Kataloge werden über Unternehmensgrenzen hinweg zwischen Lieferanten und beschaffenden Unternehmen ausgetauscht.
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== Elektronische Beschaffung ==
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Der betriebliche Einkauf von Waren über das Internet wird als elektronische Beschaffung bezeichnet – auf Englisch „electronic procurement“ oder eProcurement. Die grundlegende Idee ist einfach: An die Stelle der herkömmlichen, aufwändigen und papierbasierten Beschaffung tritt ein durchgängiger elektronischer Ablauf. Der Einkaufsprozess wird dadurch beschleunigt und Kosten werden gesenkt. Ein weiterer Vorteil des eProcurement ist, dass neue und günstige Beschaffungsmärkte erschlossen werden können. Über das Internet lassen sich Lieferanten leicht finden und Angebote einfach vergleichen, besonders bei elektronischen Marktplätzen. Auf diesen Internetplattformen bieten mehrere Anbieter ihre Produkte oder Dienstleistungen an.
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== Online-Shops ==
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sind elektronische Vertriebslösungen, mit denen Unternehmen über das Internet Produkte und Dienstleistungen verkaufen können. Dies bietet gerade Unternehmen, die bislang auf regionale oder nationale Einzugsgebiete beschränkt waren, die Möglichkeit, weltweit Kunden zu finden oder von ihnen gefunden zu werden.
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Version vom 2. August 2010, 15:20 Uhr

Die Einsatzmöglichkeiten für E-Business-Anwendungen betreffen praktisch alle Geschäftsprozesse. Sie reichen von der Beschaffung über die Zusammenarbeit mit Partnern bis zum Vertrieb und der Kundenbeziehung. Die folgenden Einsatzbereiche sind die wichtigsten:

Inhaltsverzeichnis

Customer Relationship Management (CRM)

CRM bedeutet übersetzt Kundenbeziehungsmanagement. Im Mittelpunkt des CRM steht der Kunde. Durch eine zentrale Datenhaltung sämtlicher Informationen über Kunden und die Bereitstellung für alle Unternehmensbereiche soll die Beziehung zum Kunden optimiert werden. CRM-Systeme werden in der Regel in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Service eingesetzt. Im Vertrieb erleichtert ein CRM-System den Zugriff auf aktuelle Kundendaten und automatisiert die Vertriebssteuerung (z. B. Prioritäten setzen, Berichte bereitstellen). Besonders wichtig ist das CRM für den Außendienst, der stets mit aktuellen Kundeninformationen versorgt werden muss. Im Marketing können viele Aktivitäten automatisiert werden (z.B. Werbemaßnahmen planen, Kundensegmente analysieren). Im Service werden Funktionen unterstützt wie z.B. Hilfe bei der Bearbeitung von Kundenanfragen. Das analytische CRM stellt die datenverarbeitende Komponente dar, die in erster Linie Informationen über den Kunden zur Verfügung stellt. Das operative CRM hingegen beinhaltet beispielsweise die Auftragsakquisition und -bearbeitung.

Elektronischer Katalog

Ein elektronischer Katalog (E-Katalog) ist eine Sammlung von Informationen in Form einer Datenbank, die Produkte und Dienstleistungen beschreiben. Aus dem E-Business ist der E-Katalog heutzutage nicht mehr wegzudenken. Er bildet das Herzstück von vielen E-Business-Anwendungen wie z.B. Online-Shops, E-Procurement-Systeme etc. E-Kataloge werden über Unternehmensgrenzen hinweg zwischen Lieferanten und beschaffenden Unternehmen ausgetauscht.

Elektronische Beschaffung

Der betriebliche Einkauf von Waren über das Internet wird als elektronische Beschaffung bezeichnet – auf Englisch „electronic procurement“ oder eProcurement. Die grundlegende Idee ist einfach: An die Stelle der herkömmlichen, aufwändigen und papierbasierten Beschaffung tritt ein durchgängiger elektronischer Ablauf. Der Einkaufsprozess wird dadurch beschleunigt und Kosten werden gesenkt. Ein weiterer Vorteil des eProcurement ist, dass neue und günstige Beschaffungsmärkte erschlossen werden können. Über das Internet lassen sich Lieferanten leicht finden und Angebote einfach vergleichen, besonders bei elektronischen Marktplätzen. Auf diesen Internetplattformen bieten mehrere Anbieter ihre Produkte oder Dienstleistungen an.

Online-Shops

sind elektronische Vertriebslösungen, mit denen Unternehmen über das Internet Produkte und Dienstleistungen verkaufen können. Dies bietet gerade Unternehmen, die bislang auf regionale oder nationale Einzugsgebiete beschränkt waren, die Möglichkeit, weltweit Kunden zu finden oder von ihnen gefunden zu werden.


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