Standard-Warenklassifikation

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Die Standard-Warenklassifikation ist eines der ältesten Klassifikationssysteme, das bereits seit 1978 und vorwiegend in der Konsumgüterwirtschaft Deutschlands zum Einsatz kommt.

Inhaltsverzeichnis

Organisation und Entwicklung

Da die Standard-Warenklassifikation auf der Binnenhandelsstatistik des Statistischen Bundesamts aufbaut, umfasst sie viele unterschiedliche Warenbereiche und kommt branchenübergreifend zum Einsatz. Treibende Anwenderunternehmen waren bspw. EDEKA, Tchibo oder Markant (ZVEI (2006): Klassifizierung und Produktbeschreibung in der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie, S. 44). An der Weiterentwicklung sind Arbeitsgruppen aus Industrie und Handel sowie das EHI Retail Institute beteiligt.

Akzeptanz

Derzeit ist in Arbeit, die Standard-Warenklassifikation zugunsten des internationalen Klassfikationsstandards GPC schrittweise abzulösen. Mittelfristig ist daher mit einem Bedeutungsrückgang zu rechnen.

Kosten der Nutzung

Das Klassifikationssystem ist ein offener Standard der GS1 Germany, der kostenlos und uneingeschränkt nutzbar ist. Im Laufe der Zeit wurden durch mehrmalige Aktualisierungen neue Warenbereiche aufgenommen.

Aufbau

Produktklassifikation in der Standard-Warenklassifikation

Die Hierarchie der Standard-Warenklassifikation ist, wie das Beispiel „Kaffee“ (s.rechts) zeigt, dreistufig (GS1 Germany: Standardwarenklassifikation). Auf der dritten Stufe befindet sich die vierstellige Nummer der Artikelgruppe. Ein Nachteil des Klassifikationssystem besteht darin, dass zwar Synonyme vorgesehen sind, aber keine Merkmalsbeschreibung.


Übersicht über andere Klassifikationsstandards

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