Bilddatenverwaltung

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Die Bilddatenverwaltung beschäftigt sich als Teil der Medienverwaltung (MAM: Media Asset Management) mit der softwaregestützten Archivierung, Verarbeitung und Nutzung von Bildern und grenzt sich dadurch von anderen Assets wie Audio, Video und Dokumenten ab. Bilddatenverwaltungen tauchen auf im

Die Bilder (Assets) werden in einer zentralen Datenbank abgelegt, mit Eigenschaften angereichert und stehen dann dem Anwender zu Recherchezwecken und zum Download zur Verfügung. Begonnen haben die Bilddatenverwaltungen als zentraler Ablageort unternehmensweit wichtiger und relevanter Bilder; liegt der Fokus bei der optimalen Nutzung der abgelegten Objekte und der Verknüpfung weiterer unternehmensrelevanter Informationen wie zugehörige Produkte oder relevante Dokumente.

Inhaltsverzeichnis

Nutzen einer Bilddatenverwaltung

Ohne eine Bilddatenverwaltung kann nicht gewährleistet werden, welches das gültige, aktuelle oder passende Bild ist. Durch die zentrale Ablage aller Bilder können aktuelle von nicht aktuellen Bildern unterschieden werden. Es wird verhindert, dass Bilder erstellt werden, die bereits existieren aber nicht gefunden werden oder nicht im Zugriff sind. Als Folge der Digitalisierung der Bilder sind diese sofort und überall verfügbar, Zeitverlust und Kosten durch Versand werden eliminiert. Ist die Bilddatenverwaltung einfach zu handhaben, lässt sich hierüber der Bedarf an Bildmaterial von intern und extern decken und durch die eigene Beschaffung von Assets durch den Nutzer reduziert sich der interne organisatorische Aufwand, Versandzeit und -gebühren. Ein Nebeneffekt ergibt sich durch die Konsolidierung der Daten in einen zentralen Container. Nun ist es leicht möglich, Diskrepanzen der Bilder in Bezug auf CorporateDesign festzustellen.

Technik

Heute werden die Bilddatenverwaltungen für den Anwender webbasiert angeboten. Hierdurch fallen Installation und die Beachtung von Betriebssystem-spezifischen Eigenschaften weg. Dahinter stehen Datenbanken, die entweder allein der Bilddatenverwaltung dienen oder zum Beispiel Bestandteil eines PIM-Systems sind.

Anforderungen an eine Bilddatenverwaltung

Die Anforderungen hängen immer vom spezifischen Bedarf im Unternehmen ab, dennoch lassen sich die wichtigsten Eigenschaften verallgemeinern:

Muss-Kriterien

Soll-Kriterien

Kann-Kriterien

Es gibt eine Vielzahl von Eigenschaften, die je nach Unternehmensausrichtung und Ziel der Anwendung sinnvoll sein können. Beispiele hierfür sind das Versehen von Bildern mit einem Wasserzeichen beim Download oder die Online-Bearbeitung von Bildern in Bilddatenverwaltung.

Standards

Die Bilder selbst werden in den Bilddatenverwaltungen in allen gängigen Formaten abgelegt. Welche Formate benötigt werden, hängt davon ab, wie weit die Assets gestreut werden sollen, ob die Assets weiterverarbeitet werden sollen oder welche Formate im Unternehmen verwendet werden. Neben den Formaten gibt es Standards bei der Erzeugung und Speicherung von Metainformationen der Bilder:

Weiterführende Informationen

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